Leider bestimmt das Geschehen rund um den Coronavirus aktuell unser aller Leben. Die Pandemie betrifft natürlich auch uns als Brauerei und es gibt viele Fragen, von denen wir gerne einige mit diesem Artikel beantworten möchten.
Das wichtigste jedoch vorab:
Bitte verhaltet euch so wie es die zuständigen Stellen empfehlen. Vermeidet unnötige Kontakte und Besuche, achtet auf Hygiene und bleibt so gut es geht zu Hause. Vor allem bitten wir euch aber kollegial und menschlich zu verhalten um Schwächere, zu schützen. Wenn ihr Fragen, Ängste oder Sorgen habt, die uns oder unsere Produkte betreffen, könnt ihr euch jederzeit digital oder telefonisch an uns wenden.
Was macht die Brauerei gegen die Ausbreitung des Virus?
Bereits seit 12. März ist die Brauerei für externe Besucher gesperrt. Das betrifft Besuche von Kunden und Vertretern, den Rampenverkauf sowie alle weiteren geschäftlichen Termine. Die ohnehin bereits hohen Hygienestandards in der Brauerei wurden weiter verstärkt. Unsere Verkaufsmitarbeiter besuchen keine Kunden mehr. Die Mitarbeiter sind angehalten untereinander so wenig persönlichen Kontakt wie möglich zu halten. Soweit möglich befinden sich unserer Mitarbeiter im Homeoffice. Um bei einer möglichen Ansteckung im Betrieb Reservepersonal zu haben, wurden vereinzelt Mitarbeiter aus dem laufenden Betrieb genommen und ab sofort arbeiten wir im Schichtbetrieb.
Wie kann ich den regionalen Betrieben helfen?
Wenn ihr euch mit dem Nötigsten versorgt, bitten wir euch dies verstärkt bei kleinen regionalen Lebensmittelhändlern zu tun. Die Infrastruktur in unserer Region ist einmalig und wenn wir wollen, dass das so bleibt müssen wir jetzt die kleinsten Betriebe unterstützen. Zudem ist es wichtiger denn je, regionale Produkte zu kaufen. Egal ob Milchprodukte, Fleisch, Gemüse, Brot, Bier oder ähnliches, die Bäckereien, Metzgereien, Landwirte usw. aus unserer Region brauchen Unterstützung. Nur wenn wir hier alle zusammenhalten, können wir unsere Lebensqualität auch nach der Krise erhalten.
Wird in der Brauerei noch produziert?
Aktuell gibt es bis auf die Maßnahmen, die wir selbst ergriffen haben keine Einschränkung was unsere Produktion betrifft. Als Lebensmittelhersteller sind auch wir für die Grundversorgung in der Region verantwortlich. Im Moment werden in Schönram sowohl Biere als auch unsere alkoholfreien Getränke planmäßig hergestellt und abgefüllt. Durch das ausrufen des Katastrophenfalls, könnte der Staat im Notfall sogar auf unsere Produkte zugreifen um eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.
Könnten Bier und alkoholfreie Getränke knapp werden?
Nach aktuellem Stand besteht hierfür keine Gefahr. Wir produzieren wie gewohnt weiter. Selbstverständlich können wir nicht in die Zukunft blicken. Einen Ansteckungsfall und etwaige Folgen können auch wir nicht ausschließen und vorhersehen, aber selbst wenn keine Schönramer Produkte mehr verfügbar wären, gibt es genügend hervorragende regionale und überregionale Getränkehersteller, die eine Grundversorgung sicherstellen können. Es muss sich also niemand Sorgen machen.
Kann ich mich über Bier mit dem Corona-Virus anstecken?
Nein, eine Ansteckung über das Lebensmittel Bier ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen. Bier ist auf Grund des Alkoholgehalts, des niedrigen PH-Werts, der Kohlensäure und der Bitterstoffe des Hopfens eines der sichersten Lebensmittel der Welt. Im Bier können keine pathogenen Keime (Krankheitserreger) überleben. Es muss also niemand Angst haben, sich über das Produkt Bier anzustecken.