Der kürzeste Weg zwischen zwei Punkten ist die Gerade. Die schnellste Verbindung zwischen Himmel und Erde ist der freie Fall. Dazwischen ist reichlich Platz für waghalsige und eierzerschmetternde Stunts. Sehr viel Platz. Das ist auch im Ausnahmejahr 2020 nicht anders: Ausgestattet mit der dreiteiligen Gewinnerformel–seiner Alutech Sennes 3.0 DH, der Ledernen und einem Weggefährten, der bei allem mitzieht–spottet der Quertreiber der Schwerkraft und erkundet die unbekannten Tracks der Region her.
„Never change a winning team!“, predigte Fußballerlegende Sir Alf Ramsey. Gesagt, getan: Mit der Fortsetzung der „Straight outta Bavaria“-Saga entfesselt das Trio-Terrible rundum Siegi Zellner, Mani Widmann und Björn Hunger ihren dritten Streich und lässt diesen im Internet wüten. Authentisch, schräg und ohne Pardon. Wie es sich halt für einen Quertreiber gehört.
An der passenden musikalischen Untermalung darf es natürlich auch nicht fehlen. Mit dem Song „Herst du de zwoa“ des bayerischen Rappers BBOU fanden die zwei Downhiller Siegi und Mani den (Im-)Puls für ihre Fahrten ins Blaue–fernab der weiß-blauen Rauten. Damit der Rest der Welt auch etwas vom Spaß hat, begab sich Björn Hunger hinter die Kamera und schnitt die Pflaster-Parade zu einem würdigen Sequel der vorherigen #SOB-Projekte zusammen. Doch was pflastern wir euch hier noch weiter mit Texten zu–schaut es euch doch selbst an!
„Der Film ist dieses Mal nicht nur eine Ode an Siegis Heimat, den Freistaat Bayern, sondern auch eine Geschichte über die langjährige Freundschaft zwischen den Österreichern und den Bayern. Was im ersten Teil 2016 noch eine Hau-Ruck-Aktion mit der GoPro war, hat sich für die nachfolgenden Teile zu umfangreichen Videoprojekt ausgewachsen. Wir haben sehr viel Herzblut und Liebe zum Detail reingesteckt und hoffen, dass es Bikefans und darüber hinaus noch viel mehr Leute in schallendes Gelächter ausbrechen lässt!“, ist Siegi Zellner stolz auf das Werk.
Jahr für Jahr haben Siegi, Björn und Mani nun schon gemeinsame Videoprojekte, die immer extrem spaßig und meistens gekrönt von sehr geilen Ergebnissen sind! Umso mehr hat es mir getaugt, in die Lederkluft zu schlüpfen und Siegi bei seinem „Baby“ Straight outta Bavaria, beziehungsweise in dem Fall auch „outta Austria“, zu unterstützen. Die Möglichkeiten, Leute über Social Media teilhaben zu lassen an unserem Sport, sind riesig, warum dies nicht nützen!“ gibt Mani Widmann freudig bekannt. „Ich bin schon gespannt, was unser nächstes gemeinsames Projekt sein wird“, erzählt Mani über die gemeinsamen Projekte.
„Es hat mich beeindruckt, wo Siegi immer die neuen Ideen hernimmt. Wir–Mani, Siegi und ich–sind mittlerweile ein sehr gut eingespieltes Team, wenngleich eine von vorn bis hinten so minutiös durchgeplante Produktion kein Standard ist für uns. Die Drehtage Bikepark Lienz (Osttirol) waren geprägt von Spaß und ich bin mir sicher, dass das nicht das letzte Kapitel des Quertreibers ist!“, verrät Björn Hunger mit einem Augenzwinkern. Wer steckt dahinter?
Siegi Zellner: Ist ein waschechter Bayer mit 25 Lenzen auf dem Buckel. Der Oxnsepp leckte im XC-Sport Blut und wechselte zum Downhill. Sein kompromissloser Fahrstil und die unterhaltsamen Videos sind aus der deutschsprachingen Gravity-Szene nicht mehr wegzudenken.
Mani Widmann: Der 25-jährige Österreicher kann seine Liebe zum Sport und zu den Bergen schwer verbergen. Sei es mit dem Bike, mit den Skiern oder dem Klettergurt–er hat immer einen Grinser auf dem Gesicht. Er hat sich über die Jahre in der Gravity- Szene einen Namen gemacht als netter Dude, der verdammt schnell ist, wenn es darauf ankommt und die Uhr tickt.
Björn Hunger: Der 22-jährige Österreicher fängt mit viel Leidenschaft die Geschichten besonderer Sportler in Bild und Ton ein. Der magische Björn filmt alles, was geil ist, Spaß macht und für leuchtende Augen vor den Bildschirmen sorgt.
Text: Lara Caroline Sönmezay @larafinesse
Photos: Dagmar Gressenbauer @dagmar.gressenbauer